ABSCESS – „HORRORHAMMER“
Jawoll, die Eiterschlürfer- und Madenfresser Fraktion darf erneut die Messer wetzen: Die Könige des  schlechten Geschmacks sind zurück! ABSCESS, hervorgegangen aus der Asche der kultigen AUTOPSY, legen mit „Horrorhammer“ einen wirklichen Hammer  hin, der vielmehr in Richtung alte AUTOPSY schielt, als die letzten ABSCESS Veröffentlichungen selbst.  Geboten wird demnach räudiger Old School US Death  Metal der allerfrühesten Stunde, völlig befreit von  jeglichen technischen Kabinettstückchen oder gar  schändlicher Melodien: ABSCESS holpern und prügeln  sich durch 12 bärenstarke Ur-Death Metal Granaten, so dass vor allem die jüngere Death Metal Gemeinde  aufgerufen sein sollte, hier in puncto alter Death Metal  Schule ein paar Hausaufgaben nachzuholen. Der  Sound klingt wie immer unnachahmlich authentisch und ist nach Sekunden als ABSCESS bzw. AUTOPSY zu erkennen. Geblieben ist der tiefschlürfende,  ultrabrutale Gesang von Chris Reifert, der wie gehabt  nebenbei mächtig Blut in seinen Drumkesseln rührt.  Witzigerweise haben sich nun die beiden DARKTHRONE Jungs Nocturno Culto und Fenriz den Amis angenommen und einen Plattenvertrag via Tyrant  Syndicate zusammengeschneidert, die wiederum über  Peaceville Records promotet und vertrieben werden. Als  Anspieltipp sei vor allem mal das Achtziger Jahre  beeinflusste, beinahe schon als Old School Heavy Metal Stück zu bezeichnende „Another private hell“ genannt  sowie das doomig beginnende, schnell messerscharf dahin galoppierende Titelstück „Horrorhammer“, bei  dem die alten Herren sich ganz ihrer alten und  beliebten Kunst hingeben, die da heisst: Stumpf ist  Trumpf! ( DIRK )
Syndicate/Peaceville Records/SPV